Fräulein Alps
Eine österreichische Newcomerin mischt die Austropop- und Mundart-Szene des Landes auf: Das Fräulein zählt bis 3 und macht sich’s dann einfach selbst. Denn von Vorurteilen, Einschränkungen, Klischees und Genderdiskriminierung hält FRÄULEIN ALPS nicht viel. Genauer gesagt: gar nichts.
Und auch vorschreiben lässt sie sich gar nichts. Frauen sollten lieber Wein, als Bier trinken? Sich stilvoll, aber dennoch sexy kleiden? Brav, still und lieb in der Ecke hocken und auf den Prinzen auf hohem Ross warten, der sie rettet? Von wegen!
Die Monarchie im Lande ist ohnedies bereits Lichtjahre passé. So auch die Zeiten, in denen Frauen nicht auch ihre Stimme erheben dürfen – und vor allem selbst dafür sorgen, ihre Karriere voranzutreiben. FRÄULEIN ALPS malt sich ihre Welt, wie sie ihr gefällt. Denn eines ist gewiss: „Wirft ma mit Forb, dann geht’s erst rund, dann wird das Leben richtig bunt!“
Wer steckt eigentlich hinter der Künstlerin Fräulein Alps?
Man nehme: Ein bisschen Dialekt, eine Spur grenzgeniale Hooks und eine Prise Charisma. Kombiniert mit zuckersüß-bitterem Sound, erhält man: eine raffinierte Portion FRÄULEIN, bitte! ;-) Somit heißt es nicht, wer steckt hinter, sondern in der Künstlerin Fräulein Alps: nämlich eine junge, zielstrebige Steirerin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die österreichische Musikszene ein wenig aufzumischen. Und vor allem Klischees zu brechen, um sie wieder neu formiert zusammen zu setzen. Was damit gemeint ist? Die Songs klären auf… ;-)
Wie bist du zur Musik gekommen, was waren so die ersten Erfahrungen, die du gemacht hast?
Das klingt jetzt schnulzig… aber die ersten Erfahrungen mit Musik habe ich tatsächlich bereits als 4-jähriges Mädchen mit der Haarbürste in der Hand vor dem Spiegel im Kinderzimmer gesammelt. Britney Spears, Christina Aguilera, Avril Lavigne – ich hatte sie alle drauf. ;-) Musik prägt mein ganzes Leben, von Beginn an.
Ich kann mich an keine Sekunde erinnern, in der sie nicht omnipräsent war. Somit müsste die Frage heißen: wie ist die Musik zu mir gekommen?
Deine neueste Veröffentlichung "Alexander" ist eine großartige Mischung aus Austropop/Mundart meets the 80s, liegt im Austropop/Mundart Genre deine musikalische Zukunft für die nächste Zeit oder lässt du dich da nicht darauf festmachen?
Prinzipiell und grundsätzlich lasse ich mich ungern festmachen ;-) Aber die Weichen sind schon in diese Richtung gestellt, ja. Ich liebe es, mit dem Dialekt zu spielen, ihn mit neuen, modernen oder auch altehrwürdigen Elementen zu versehen und ihn vor allem auf weiblicher Hinsicht wieder „Salonfähig“ zu machen.
Es gibt großartige Mundart-Acts in Österreich – vorwiegend männliche. Der feminine Touch ist ausbaufähig. Schreit nach einer Portion Fräulein.
Der Sommer kommt und die Live Bühnen werden wieder aufgebaut, haben wir die Möglichkeit dich irgendwo in nächster Zeit "on stage" zu erleben?
Ich liebe den Spruch „The best things in life are live“, denn er ist sowas von wahr. Bis wir die Bretter, die die Welt bedeuten besteigen, muss aber noch ein wenig vorbereitet werden. Lange dauert‘s aber nicht mehr & dann gibt’s den Fräulein-Sound auch endlich live on stage. Also stay tuned, am besten via meinen Social-Kanälen.
Mit wem würdest du gerne irgendwann einmal zusammenarbeiten, gibt's da so eine Art "Dream-Collaboration" für dich?
Eine sehr gute Frage – die ich allerdings wieder zurückspielen möchte. Mit wem würde man mich denn gerne mal sehen/hören? ;-)
...und zu guter Letzt, was steht bei dir als nächstes am Programm, respektive was sind deine Pläne?
Pläne und Ideen gibt es unzählige. Und diese werden auch zeitnah zur Umsetzung kommen. Wir arbeiten gerade an vielen neuen, grandiosen Songs, die auf Release warten und bestimmt wieder überraschen werden. Somit bleibt es nicht still ums Fräulein. Ganz im Gegenteil. Bei uns in Österreich heißt’s so schön: „Darf‘s a bisserl mehr sein?“ Und das ist die Devise.
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