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NENE'S BUTLER INDIE TOP 40 - BEST OF INDIE! - 20.Apr.24

Nene's Butler Indie Top 40   1  At The Bottom - Carlos Ucedda   2  Naked Rabbit - Paul Dill   3  Fourteen Days - Acoustic - Stylusboy   4  The Chosen Few - Me & Melancholy   5  Firenight - Moon and Aries   6  Big Time - Rogue FX, Mayah Camara   7  Stranger - Close to Monday   8  2Paradise - My Friend The Chimpanzee   9  Feral Feeling - Modal Split 10  Schneeregen - Ines Wurst 11  Orange and Gray - S.J. Armstrong 12  Trouble - Grant Evans 13  The Time Is Now - John Garrison 14  California - Luke Tangerine, Matthew Mirliani 15  Geistertanz - Sebastian Sylla 16  Always/Never - Kallai NEW 17  Devenu Deux - Jagas NEW 18  Come to the Night - The Cöln NEW 19  Nervous Tendencies - Violetta 20  graublau - SCHRAMM 21  I've Loved You A Long Time - Matt Darin 22  Guillotine - Drella NEW 23  Black Wig - Ren Harvieu 24  Iron Eagle - CODE 150 NEW 25  Shit Show - Bonheur 26  Antystar - AT-XYA, James K, Enrico Demuro NEW 27  Wherever You Go - teté 28  You Don't Know Me - Cat Serrano NEW

Finest Electro-Jazz meets Funk & World Music: Haqibatt - "L’électronique des songes" (Album)

Haqibatt

Haqibatt

Das Strassburger Duo Haqibatt stammt aus der Begegnung zwischen der Schlagzeugerin u. Klavierspielerin Selma Doyen und dem Bassisten Christophe Piquet. Beide sind von Groove und Rhythmen besessen und teilen auch eine Vorliebe für Worldmusic, Funk und Electro-jazz.
Daraus folgt, dass die beiden Musiker eine facettenreiche musikalische Reise anbieten, die coole und gelassene Stimmungen inszeniert, um sie bald in melodische Ohrwürmer zu verwandeln, die auf bunten Patterns und seltsame hypnotischen Tönen basieren.

youtube     instagram     facebook     spotify     deezer     HaqibattDuo.com

Wer sind die Künstler hinter « Haqibatt duo » und gibt es eine Geschichte zum Namen der Band?

Das Electro-Jazz-Groove-Duo Haqibatt begann, als wir, die Schlagzeugerin / Klavierspielerin Selma Doyen, und der Bassist Christophe Piquet uns kennenlernten und zwar dadurch, dass wir gegenseitig in die Kompositionen des anderen reinhörten, was zur Idee eines gemeinsamen Projekts führte
Die Musik und das Miteinandermusizieren ist sozusagen der Nährboden unserer Begegnung. Für uns beide gehört die Musik und das Spielen zum Alltag… und wie jeder Musikfreak hören wir auch sehr viele Musikrichtungen, u.a. natürlich funky-grooviges Zeug, Jazz und Electro – daneben auch World-music usw. 
Der Name „Haqibatt“ stammt ursprünglich aus dem arabischen Wort „haqiba“, was ungefähr „Koffer“ bedeutet – es verwies für uns auf die Reise, auf das Reisen überhaupt. Wir fügten 2 „t“ hinzu, um an das französische Wort „batterie“ (Schlagzeug) zu erinnern und somit auch das Rhythmische zu suggerieren… so kam das Konzept „Haqibatt“ – also rhythmisches Reisen also – zur Welt…


Electro Jazz, World Music und Funk sind eure Leidenschaft, welchen Song von euch würdet ihr einem Hörer als Einstieg in eure Musik empfehlen?


Die Frage ist nicht gerade einfach zu beantworten, da unsere Musik auch facettenreich ist: manche Songs kreisen natürlich um eine Electro-Welt herum, andere dagegen klingen eher funky und groovy… manche Melodien sind wie eine Einladung zum Träumen, daneben gibt es rhythmische Stellen, die einer Trance ähneln… Allerdings würden wir vielleicht Recto Verso als Einstieg-Song vorschlagen. Der Titel weist ohnehin verschiedene Facetten unserer Musikwelt…


Das Album „L’électronique des songes“ (Die Elektronik der Träume) erschien vor kurzem, welches ist euer Lieblingstrack und welcher Song beanspruchte die meiste Zeit?

Haqibatt, Strassburg
Unser Lieblingstrack ist mit Sicherheit „Le quête des Palmipèdes“ (Die Suche der Schwimmvögel) – wahrscheinlich aufgrund der unbekümmerten Klaviermelodie, die sich mit dem Bass/Drums-Groove mischt, um in einer elektronische Welt zu münden… Auf jeden Fall ist es schwer, unsere Vorliebe zu begründen, es geht eher um ein Gefühl… 
Der Song, der allerdingst die meiste Zeit beanspruchte, ist „Les doutes de l’heure bleue“ (Die Zweifel der frühen Stunden) – es gibt eigentlich keine Erklärung dafür, doch hat sich dieser Song auch noch nach der Aufnahme weiterentwickelt! Bei manchen Songs dauert der Reifeprozess eben länger…


Wie ist euer kreativer „Prozess“, wie können wir uns die Arbeit, die Entstehung eines Liedes vorstellen?

Na ja, der Vorgang ähnelt einem Ping Pongeiner von uns schlägt eine Idee vor und der nächste bearbeitet diese Idee, versucht sie zu vertiefen, zu erweitern. Es ist eigentlich wie eine Bastelarbeit, die manchmal live im Rahmen einer Probe, manchmal aber auch im Voraus geschieht. 
Oft passiert es auch, dass Songs die am Computer bearbeitet und komponiert wurden, sich im Rahmen der Probe verändern. Auf jeden Fall dauert dieser Prozess immer eine gewisse Zeit – ein Song braucht seinen Reifeprozess…


Wie würdet ihr das Mixing und das Mastering einordnen, eher als kreative Arbeit oder doch mehr als Basis oder Fundament der Aufnahmequalität?

Eigentlich beides! Beim Mixen entstehen immer neue Ideen, die dem Song gegebenenfalls eine neue Färbung geben. Das Mixing ist auch eine Art Spielplatz, wo manches getestet werden kann. Der Platz der jeweiligen Tracks (Chords, Bass, Drums, Melodien, Arrangements) führt zu Diskussionen und Interpretationen des Songs – wenn ein Element auf einmal im Vordergrund steht und plötzlich (oder allmählich) in den Hintergrund rückt, dann hat es immer einen Sinn und eine bestimmte Wirkung. Da wir beide auch musikalisch eher „gesprächig“ sind, ist es sinnvoll, jedem Element einen Platz zu gewähren, damit alles hörbar bleibt…


Ihr kommt aus Strassburg, wie würdet ihr die Indie Scene dort beschreiben?

Die Strassburger Musik Scene ist eigentlich sehr reich und bunt, und demzufolge auch motivierend. Wir waren und sind beide noch aktiv in verschiedenen Bands und musikalischen Milieus, was eine Bereicherung bedeutet, die auch im Hinblick auf das Projekt Haqibatt wichtig ist. 
Somit werden nicht nur Kontakte geknüpft, sondern auch Ideen ausgetauscht. Diese Musikwelt hat somit etwas lebendiges, das vorantreibt.


Wann gibt es die nächste Möglichkeit euch „live on stage“ zu erleben?

Wir sind jetzt sozusagen „in der Winterpause“… was nicht heißt, dass wir im Winterschlaf sind – gerade wird an der „Live-Umsetzung“ und an neuen Songs gearbeitet. 
Erst am 4.02. treten wir wieder auf und zwar im „Blue Note Cafe“ in Strassburg. Die späteren Gigs sind noch in Verhandlung… aber all die Neuigkeiten sind dann auf unserer Webseite (www.haqibattduo.com) zu finden…

…und zu guter Letzt, was sind eure Pläne für 2023?

Auftreten, Auftreten, Auftreten… um unser Album live präsentieren zu können und unsere Musik erleben zu lassen! Daneben werden wir eine Künstlerresidenz haben, um die kommenden Auftritte auch visuell vorbereiten zu können… und sonst… na ja, mal sehen, womit uns das Jahr 2023 beschert!


Bildnachweis: Bartosch Salmanski

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