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The Fear of Omnipresent Observation: ‘The Crawling Eye’ by The Silence Industry

‘The Crawling Eye’ by The Silence Industry On this very Friday, we whisk you away into the sublime yet shadow-laden realm of Goth Rock, where the heart of Post-Punk beats incessantly. The Silence Industry has recently set a benchmark with ‘The Crawling Eye’ that other artists will find difficult to surpass in the foreseeable future. Endowed with an impressive back catalog,  The Silence Industry approaches a topic of grave seriousness in their latest release. The track addresses omnipresent surveillance, shedding light on its profound implications as well as the personal apprehensions it evokes.   Musically, Graham Jackson creates a scene of distressing perfection, where elements of Death-Rock leave us breathless and the fear of omnipresent observation becomes palpable. Driven by a dark Post-Punk aura, Graham rises with a performance at the microphone that recalls memories of Jaz Coleman (Killing Joke). The artist not only succeeds in maintaining the tension for nearly seven minutes b

Album of the week: "Family" by Hotel California

Hotel California, Daniel Green

"Family (Album)" by Hotel California

German singer and songwriter Daniel Green is back with new music on his third Hotel California album "Family". Like on previous “Orange” and “Vanish Like A Cloud in Sunlight” Daniel composed these beautiful Folk/Americana tunes on his old Martin 00018 – lovely harmonies leading through interesting song structures. Daniel Green takes us into a world strangely familiar – the family.
These ten folk songs were created in cooperation with friend and companion Carl Albrecht from Hamburg. 20 years ago, the two were touring together in Europe, but also on the Vans Warped Tour in the USA and have been working together again since the beginning of the corona pandemic. The rediscovered friendship significantly inspired the process of creating the songs. Carl is responsible for drums, guitar solos and production - Daniel composes, sings and plays all instruments



Gratulation zu deinem neuen Album "Family", welches im Übrigen großartig klingt, gegenüber den Vorgängern finde ich es emotionaler, täusche ich mich da oder hast du noch mehr Gefühl "reingelegt"?

Hallo Wolf, vielen Dank für die tollen Fragen. Also, ich habe nicht extra mehr Gefühl reingelegt, aber irgendwie ist Familie ja ein gefühlvolles Thema. Meistens emotional, zumindest, wie ich es kenne. Manche Songs klingen vielleicht etwas emotionaler, weil sie Geschichten aus dem näheren Umfeld thematisieren, es geht nicht mehr um Universal Civilians, sondern nette Nachbarn und morgendliche Spaziergänge am See. Vielleicht habe ich mich auch wohler gefühlt bei den Aufnahmen. Kein Corona mehr.


Wie lief die Zusammenarbeit mit Carl Albrecht, mit dem du ja vor 20 Jahren bereits auf Tour warst?

Ich habe ja schon das letzte Album mit Carl produziert, und wir haben uns jetzt ziemlich gut eingegrooved. Er weiß, was ich mag, und ich schätze, was er tut. Es ist einfach toll, mit jemanden zusammen zu arbeiten, der so auf den Punkt viele Instrumente spielen kann. Alle Drums hat er aufgenommen. Dann grooven sogar meine Kontrabässe.


"Living life more fearlessly", "Trust" und "Manipulate Time" sind meine persönlichen Favoriten, wie schauts da bei dir aus?

Daniel Green
Deine Auswahl mag ich auch gern. "Living life more fearlessly" thematisiert die Hemmung einfach mal zu leben, anstatt sich zu verkriechen. "Trust" beschreibt meinen Wunsch bzw. Ziel, die Kinder einfach mal machen zu lassen. Kids fliegen schon mal auf die Nase, aber man darf auch nicht übertreiben mit dem "Helikoptertum". Auch nicht unbedingt meine Stärke. "Manipulate Time" habe ich für ein kleines Kind geschrieben. Die Zeit steht still, wenn Kinderaugen gucken.
"Be Friends Again" mag ich besonders. Sehr persönlich und nicht so typisches Songwriting. Der Bass grooved schön.



Neues Album bedeutet Tournee oder anders gefragt, wie groß ist die Chance dich/euch irgendwo "on stage" zu erleben?

Ich spiele ein paar Konzerte in Norddeutschland. Kann man hier checken: https://mrdanielgreen.tumblr.com/ 
Eine Tournee ist das aber nicht. Ich bin aus dem Corona-Live-Tief noch nicht heraus. Meine Band von vor drei Jahren hat sich aufgelöst, und ich spiele Hotel California Gigs in diesem Jahr immer nur mit einem Mitmusiker. Das wünsche ich mir eigentlich anders, aber gegenwärtig muss das so gehen. 

Ich freue mich besonders auf zwei Shows
- 26.11. in der Nikodemuskirche in Neukölln/Berlin
- 28.11. im Relexa in Hamburg
Im Sommer kommen hoffentlich noch ein paar Shows dazu.


Wie bereits vorher erwähnt, klingt "Family" emotionaler, aber wie ich finde auch "befreiter", hat sich in deinem Songwriting Prozess etwas geändert?

Ich schreibe meine Songs immer mit einer Gitarre und Stimme. Das dauert meist ein paar Stunden über Tage verteilt und dann entwickle ich das Demo im Musikprogramm zu einem fertigen Song. Bei Orange stand ich aber ziemlich unter Druck, immer nur Lockdown und keine Freunde mehr treffen. Zu krass. Deswegen klingen die älteren Songs bestenfalls positiv gemeint.
Jetzt bin ich positiv. Ich freue mich riesig, wieder zur Arbeit gehen zu können und ohne Maske zu unterrichten. Das ist wunderbar.



Ein neues Album, neue Musik ist für einen Künstler natürlich immer der Mittelpunkt des Geschehens, gibt's abseits der Musik Themen, die dich momentan besonders beschäftigen?

Es wäre toll, wenn nach den letzten vier weltpolitisch heftigen Jahren jetzt mal eine gute Zeit kommen würde. Frieden und Gesundheit. Auch für die Kinder, weil es mit Weltuntergang ja nicht immer weitergehen kann. Wir brauchen ein paar sonnige ruhige Jahre mit dem Gefühl eines Umschwungs hin zum Besseren.


... und zu guter Letzt, was dürfen wir von dir in den kommenden Monaten erwarten?

Mein Album promote ich in den kommenden Monaten und übe die Songs für die Liveshows. Dabei entstehen bestimmt ein paar nette Livevideos. Guckt doch ab und an mal hier hinein: https://www.youtube.com/@DanielGreenHotelCalifornia
Mit Carl habe ich bis Januar auch an der Comeback CD von Mr Brown gearbeitet. Das wird dieses Jahr noch weitergehen. Stark verzerrte Gitarren und Drums. Bedeutet mir viel, weil Mr Brown damals mein Leben war. 
Hier kann man etwas davon hören: https://mrbrown-music.bandcamp.com/
Irgendwann möchte ich mit Carl noch mal mit Mr Brown touren. Wieder nach Amerika auf die Vans Warped Tour, wie 2005. Das lässt mich noch immer nicht los.



SUNSAY - "Enough Is Enough"

Artists of the Week! - The Playlist