Q&A TODAY: AKABAZE
Wie würdest du den Menschen hinter dem Künstler und Musiker AKABAZE beschreiben?
Ich würde behaupten, es gibt überhaupt keine Person HINTER dem Künstler AKABAZE – da dieses Projekt mein Leben bestimmt und ich mit dieser Rolle eins bin. Wichtig war mir schon immer – mir und meinen Gefühlen treu zu bleiben.
Deshalb findet man meine Songs auch breit gefächert in den Genres, was wohl auch das undefinierte Chaos in mir gut widerspiegelt. Geprägt ist meine Kunst von Ruhelosigkeit und Perfektionismus, welche sich für mich wie Himmel und Hölle auf mein gesamtes Dasein ausleben.
"POLIZEI" wurde musikalisch, wie auch visuell großartig inszeniert, woher kam die Idee dazu und wer inspiriert dich im Allgemeinen in deiner Kunst?
POLIZEI war ein sehr spontanes und unüberlegtes Projekt. Das Instrumental dazu entstand in einer Studionacht mit meinem Produzenten und guten Freund Tarik Uhlig. Ich erinnere mich, dass die Motivation für mein Songwriting in dieser Nacht nicht auf dem Höhepunkt war – weshalb im Endeffekt dieser recht minimalistische Track entstanden ist. Meine Freunde motivierten mich dazu, diesen mit auf die EP zu nehmen.
Inspiration entnehme ich meinen tiefsten Gedanken und Emotionen. Das Ventil und der Zugang zu diesen ist für mich die Musik. Alles was ich schreibe und aufnehme bringt eine wahre Hintergrundgeschichte und aufrichtige Gefühle mit sich.
Vor kurzem erschien deine EP "Substanzen", welchen Track würdest du unseren Lesern besonders empfehlen?
Ich empfinde die gesamte EP als sehr experimentell und abwechslungsreich. Wir wollten Techno machen – entstanden ist eine Mischung aus Techno/Trance mit Hip Hop artiger Lyrik. Es wird für jeden, der ein bisschen Affinität in diese Richtung besitzt, etwas dabei sein – einfach mal reinhören
Du hast ja jetzt schon ein breit gefächertes Repertoire, wie siehts mit "AKABAZE live on stage" aus?
Seit 6 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Musikproduktion. Die ersten paar Jahre hauptsächlich als Ventil für mich selbst. Nun befinde ich mich seit genau einem Jahr in einer Routine, in der ich regelmäßig Content produziere und Singles bzw. EPs veröffentliche.
Da ich noch ein sehr kleiner Künstler bin gab es noch keine Auftritte und diese werde ich auch nicht erzwingen, sondern natürlich geschehen lassen sobald es sich ergibt und richtig anfühlt.
Du arbeitest ja auch mit anderen Künstlern zusammen, gibt's da so eine Art favorite Artist für eine Kollaboration?
Ich durfte bisher zahlreiche talentierte und auch erfolgreiche Künstler persönlich kennen lernen. Musik habe ich bis vor kurzem am liebsten Zuhause, alleine und mit viel Zeit gemacht – weil ich mich in einer sehr nachdenklichen Phase befunden habe. Mittlerweile könnte ich mir eine Kooperation sehr gut vorstellen. Im Techno wäre die aktuelle Wunschvorstellung eine Produktion mit Brutalismus 3000.
Zum Abschluss, was sind deine Pläne für die nächsten Monate?
Für die nächsten Monate habe ich noch zahlreiche Singles bereit die ich veröffentlichen werde. Unter anderem werde ich die ersten Songs mit Features veröffentlichen – worauf ich mich auch schon sehr freue. Ansonsten werde ich den Sommer in Berlin genießen und feiern, was es zu feiern gibt. Die Zeit rennt viel zu schnell und mir ist es wichtig auch den Weg zu meinem Ziel zu lieben.