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“Casualty” by Straight Razor Omar Doom, born Omar Makhdomi, is a musician and actor. After graduating from the Parsons School of Design, he moved to Los Angeles, where he formed a fateful friendship with Quentin Tarantino. Recognising Omar’s potential, Tarantino cast him in the films “Death Proof” and “Inglourious Basterds” . Despite his success in film, music has always remained his true passion. In one of his latest works, “Casualty”, released under the name Straight Razors, Omar Doom explores the darker aspects of life. The song describes how people learn to conform to the unspoken rules and expectations of society over time. In doing so, they often lose a part of their individuality and freedom, becoming “casualties” of societal norms and pressures. “Casualty” addresses the challenge of staying authentic while bending to external influences. Musically, the song blends EBM with Dark Wave and is spiced with a touch of Underground Industrial. Omar's vocal performance imbu
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Q&A Today: Grandios Sensibel ("Those who throw a stone")
Grandios Sensibel
..., this is Melissa Klingelhöfer, singer-songwriter, pianist, composer, producer and multi-instrumentalist based in Germany. She writes songs with an emphasis on pianosound, honest lyrics, string accompaniment and moony synths and beats.
Vielen Dank für deine Zeit, Melissa, hier die erste Frage, wer ist eigentlich der Mensch hinter "Grandios Sensibel" und wie bist du zur Musik gekommen?
Wie ich zur Musik kam, ist ganz lustig. Ich bin zunächst im Alter von 5 Jahren zum Ballett gegangen. Aber ich fand es wirklich schrecklich. Ich war richtig clumsy. Das einzige was ich am Ballett mochte, war eine einzige Dehnübung und eben die Klaviermusik. Jedenfalls war ich aus dem Ballett schnell wieder raus und hatte ein Ziel vor Augen: Ich wollte unbedingt "Für Elise" spielen können. Meine Eltern haben dann ein gebrauchtes Klavier besorgt. Ein wunderschönes Instrument aus Nussholz.
Dann hatte ich Privatunterricht und blieb lange dabei. Und das Klavier wurde wirklich wie ein Freund für mich. Es stand im ausgebauten Keller in einem eigenen Raum, wo ich ganz für mich allein war. Ich war, anders als heute, ein Frühaufsteher als Kind, und bin gern am Wochenende schon um 5 oder 6 Uhr morgens runter gegangen und habe Klavier gespielt. Als Teenager war ich dann eher bis 3 Uhr morgens da unten. Zum Glück wohnte in der Etage darüber nur meine stark schwerhörige Oma, die zum schlafen natürlich kein Hörgerät trug.
Auch wenn ich schon früh eigene Stücke geschrieben habe, bin ich nur selten aufgetreten.Ich habe tatsächlich erst 2018 den Entschluss gefasst wirklich andere Menschen damit erreichen zu wollen und aus meinem Schneckenhaus raus zu kommen. Da habe ich mir dann erstmals Mitmusiker gesucht und in Josh Platman jemanden gefunden, mit dem ich über ein Jahr lang ausgesuchte Lieder neu mit Cello und Kontrabass arrangiert habe, um sie dann in dem Album "Jugend" aufzunehmen. Es macht richtig Spaß mit anderen Menschen musikalisch zusammen zu arbeiten. Alle Musiker die ich bisher getroffen habe geben einem richtig ehrliches direktes Feedback. Die sagen auch mal ganz offen "Ne das ist scheiße. Mach das so nicht." Das schätze ich sehr. Und oft haben sie sogar kreative Ideen wie man es anders umsetzen könnte.
Ansonsten bin ich, Melissa, die Frau hinter Grandios Sensibel, selbst unheimlich sensibel. Es war für mich ein langer Weg, das nicht mehr als Schwäche zu sehen, sondern als Stärke anzuerkennen. Ansonsten bin ich ein recht fröhlicher, freiheitsliebender und unternehmungslustiger Mensch. Ich bin gern draußen in der Natur und lausche dem Wind; bin nicht nur Musikerin, sondern auch Künstlerin und Filmemacherin und ich habe zuhause zwei zuckersüße durchgeknallte Kater. Einen frechen schwarzen und einen ängstlichen "blonden". Er ist wirklich blond, sein Fell sieht einfach aus wie von einem Golden Retriever.
"Those who throw a stone" darf man, denke ich, als beeindruckendes Stück bezeichnen, emotional, wie auch mit "Tiefe" versehen, sticht auch die Balance zwischen musikalischer Umsetzung und deiner Performance heraus, wie ist das Stück entstanden, was war deine Inspiration?
Vielen Dank für die Blumen, das freut mich sehr zu hören. Text und Melodie entstanden bereits 2015. Ich habe damals einige Zeitungsartikel gelesen, über Flüchtlinge, die an unseren europäischen Außengrenzen mit Steinen beworfen wurden, von Zivilisten! Generell war die wachsende Xenophobie sehr beunruhigend. Ich habe außerdem einzelne Fluchtgeschichten von Personen gelesen und auf dieser Grundlage im Songtext versucht die Perspektive einer Frau mit Kind zu beschreiben, die über das Mittelmeer geflohen ist.
Damals hatte ich eine Irish Bouzouki auf dem Sperrmüll gefunden und wieder fit gemacht. Mit dieser habe ich dann Akkorde gespielt, erstmal ohne zu wissen welche, so ist das Lied entstanden. Die etwas ungewöhnlichen Akkorde hört man jetzt noch im Refrain. Heute spiele ich das Stück am Klavier, wobei ich die Wellenbewegungen gut abbilden kann. Die Cello Begleitung kam im Rahmen der Zusammenarbeit mit Josh Platman 2019 dazu.
Leider ist das Songthema immernoch aktuell. Im letzten Jahr kam noch ein weiteres Kriegsgebiet hinzu. Viele Menschen über die ich in diesem Lied singe, sitzen seit 2015 immernoch in irgendwelchen Camps unter widrigsten Bedingungen und ohne Perspektive für sich und ihre Kinder. Oder leben ohne Arbeitserlaubnis oder sogar ohne Aufenthaltserlaubnis irgendwo unter uns.
In der Aufnahme werde ich von Victor Plumettaz begleitet, er hat zuhause das Cello aufgenommen und mir zugeschickt. Er ist ein großartiger, klassisch ausgebildeter Cellist und ein sehr engagierter und offener Mensch. Zugegeben, es war gar nicht so leicht ein Cello zu mischen! Übrigens mache ich aktuell tatsächlich mein erstes Youtubevideo - zum Entstehungsprozess.
Wenn du "Those who throw a stone" mit deinen ersten Stücken vergleichst, wie würdest du deine Entwicklung sehen?
Ich würde sagen die Stücke sind komplexer geworden und haben Einflüsse verschiedener Stilrichtungen erhalten.Meine ersten Kompositionen sind auch wirklich lange her, da war ich 11 Jahre alt. Vieles war instrumental, dann zunächst mit englischen Texten, später auch mit deutschen. Aus irgendwelchen Gründen war aber alles, was ich in frühen Jahren gemacht habe unheimlich dramatisch. Es sind dennoch einige interessante Ansätze dabei, aus denen ich ausgesuchte Titel weiter bearbeiten werde.
Seit 2019 nehme ich immer mal wieder Gesangsunterricht. Dieser hat nicht nur meine Stimme verbessert, sondern hilft mir auch, interessantere Gesangsmelodien zu schreiben. Ich kann gar nicht mehr anders, als beim Musik hören dauernd eine 2. Stimme dazu zu singen. Tempowechsel waren immer Teil meiner Musik, aber Stücke an denen ich jetzt gerade schreibe, haben zum Teil auch mehrere Taktartwechsel und untypischere Rhythmen.
Ich habe mir ein paar Bücher über Jazztheorie zugelegt. Gerade die Rhythmik im Jazz fasziniert mich sehr und ich hoffe das davon mehr einfließt.Zuletzt sammle ich schon länger Musikinstrumente die mich faszinieren. Ich habe viele verschiedene zuhause, zum Beispiel eine Erhu, eine Saranghi, eine Oud und eine uralte Zitter. Davon fließen auch Anteile in die Musik ein. Wie etwa in Those who throw a stone die erwähnte Bouzouki.
Ich habe von zwei Konzerten in Malta gelesen, wie kann ich mir "Grandios Sensibel" live on stage vorstellen, was erwartet einen Musikliebhaber?
Grandios Sensibel live ist immer anders als in den Aufnahmen. Ich spiele mit wechselnden Musikern zusammen und jeder einzelne bringt dabei auch seinen individuellen Stil mit ein. Es gibt in meinen Stücken viele Möglichkeiten für die Musiker zu improvisieren und Parts umzuschreiben und für sich anzupassen.
In Malta spiele ich tatsächlich zum ersten Mal live mit einem Schlagzeuger, Thomas Valletta, zusammen und eine Cellistin oder eine Violinistin wird auch dabei sein.
Es wird in Malta auch eine zweite Premiere geben, nämlich ein Konzert bei dem ich ausschließlich an der Gitarre spiele und singe. Zudem spiele ich auch immer mal gerne einige Coverversionen mit eigenem Touch. Etwa Californication als Piano Ballade oder Roads von Portishead.
Für mich sind Konzerte etwas ganz besonderes und ich kann mir viele Kollaborationen vorstellen. Begleitung an der Tabla oder durch einen Opernsänger oder eine Opernsängerin? Why not?
Du hast ja schon einige Sachen veröffentlicht, welche drei Songs von dir würdest du unseren Lesern empfehlen?
Auf jeden Fall "Wander through the woods" auf meinem Debutalbum "Jugend". Man muss wissen, das ganze Album ist live eingespielt. Wir saßen zu zweit in dem großen Studio relativ weit auseinander, konnten aber Blickkontakt halten. Dieses Stück ist komplett improvisiert, aufbauend auf einem kleinen Thema. Es entsteht fast ein meditativer Flow, noch dazu sind viele interessante Spieltechniken am Cello zu hören.
Ein weiterer Favorit ist "Stone Forest", mein etwas verschrobener und bisher einziger "Lovesong", der dazu aufruft sich gegenseitig dabei zu unterstützen, sich mit seinen tiefsten Ängsten auseinander zu setzen, die oft erst in einer Beziehung hochkommen. Und drittens "Unter tausend Wölfen" - inhaltlich ein typischer Punk-Text, den ich etwa 2005 als Teenie geschrieben habe. Für das "Knurren" der Wölfe wurde der Kontrabass noch tiefer gestimmt.
...and finally, was können wir von dir in naher Zukunft respektive 2023 erwarten?
Es wird ein wenig elektronischer.Man hört das schon ein bisschen an den Synthies in Those who throw a stone, aber die elektronischen Parts fallen bei den kommenden Songs noch etwas stärker aus. Ich bewege mich gerade in einem Spannungsfeld zwischen akustisch und elektronisch und versuche diese Welten für mich zu verbinden. Wo genau ich mich einpendeln werde, kann ich noch nicht sagen. Auch auf der Bühne kann ich mir vorstellen einmal mit Backing Tracks zu arbeiten. Wenn das soweit ist, würde ich das vorab mal in einem Livestream testen.
Im Sommer 2022 habe ich ein Stipendium für neue Kompositionen erhalten und habe in der Zeit 11 neue Songs geschrieben. Ich werde 2023 noch 6 neue Songs veröffentlichen. Und auch einen älteren Song "Konsum" habe ich komplett neu arrangiert. Die neue Version ist was völlig anderes! Es macht Spaß das gleiche Lied in mehreren Versionen zu veröffentlichen - etwas das ich sicher noch häufiger tun werde.
Das folgende Release wird "Make it a breeze" sein. Darin spiele ich neben E-piano auch Maultrommel und für mich ist dieser Song ein Meilenstein. Es ist der erste wirklich tanzbare Song von mir. Da bin ich echt stolz drauf.
Ich bin selbst gespannt in welche Richtung alles gehen wird, aber ich bin auf jeden Fall da wo ich immer hin wollte und habe Freude an dem was ich tue. Und noch schöner ist es, damit Menschen zu erreichen, die auch Spaß an der Musik haben!
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