Vitali Ehret
... is a singer/songwriter who makes “vitalizing pop” music with dazzling vocals. He has a new EP coming out in summer 2023, which reflects on the global challenges and the importance of being human. He has already achieved some success with his previous songs, concerts, and media appearances. He is ready to take his music career to the next level with his solo EP.
Wer ist der Mensch hinter dem Künstler Vitali Ehret und wie hast du deine Leidenschaft für Musik entdeckt?
Ich bin einerseits ein emotionaler, spontaner Mensch, der es mag zu improvisieren sowohl im Leben, als auch in der Musik und in meinem Gesang. Und andererseits bin ich auch sehr „Kopflastig“, zweiflerisch, perfektionistisch, was mich manchmal auf den Boden der Tatsachen holt, manchmal bremst.
Meine Leidenschaft für die Musik entdeckte ich in meinen Teens. Schlüsselerlebnis war ein „Gitarrenjam“ von meinem Dad und meinem Cousin bei dem ich zu sah. Ich weiß noch wie ich dachte:“ Wow das will ich auch können“. So entdeckte ich die Gitarre und kurz darauf das „Songwriting“ für mich.
Mit “In deinem Kopf” und “Schatten” hast du zwei großartige Releases abgeliefert. Was inspiriert dich beim Schreiben deiner Musik und gibt es jemanden, der dich besonders motiviert?
Ich fand hookige Musik schon immer cool (Beatles, Chili Peppers, Jack Johnson etc). Was ich versuche ist catchy Pop/Rock/Indie Musik auf Deutsch mit guten und emotionalen Melodien zu schreiben. Gleichzeit habe ich das Gefühl, dass inhaltvolle Lyrics wichtiger sind denn je. Mich inspirieren meist emotionale oder einschneidende Erlebnisse in meinem Leben.(Trennung, Liebe, aber auch Angst, Leistungsdruck usw.)
Jeder Musiker hat seine eigenen Einflüsse und Vorbilder. Welche Künstler haben dich am meisten geprägt und warum?
Über einen guten Freund, David, der etwas älter ist als ich und aus der UK stammt, geriet ich an Künstler wie: Nick Drake, David Gray und Damien Rice, alles wunderbare Singersongwriter aus der UK.
Wir hörten sie rauf und runter während wir mit den Jungs abhingen…Die Beatles, Jimi Hendrix und die Chili Peppers flossen inhaltlich in die ersten Songs, die ich in meiner „Teenzeit“ mit meinen Bands schrieb und spielte.
Manche Musiker lieben es, live zu performen, andere fühlen sich im Studio wohler. Wo fühlst du dich eher zu Hause und warum?
Ich war besonders am Anfang vor Auftritten sehr aufgeregt, weswegen ich das Songwriting und Recording mehr mochte. Dann fingen wir an mit meiner damaligen Bassisten unsere eigenen Songs und Coversongs auf der Straße zu spielen in Stuttgart, wo ich damals lebte und studierte. Das war auch ein Schlüsselmoment. Nichts ist härter, als wenn jemand an dir auf der Straße vorbeigeht, während du Musik machst. Aber das macht einen locker und fast schon gleichgültig. Man fängt an es auf die Spitze zu treiben, um die Aufmerksamkeit zu bekommen. Man versuch Kontakt aufzunehmen, die Zuschauer, die stehenbleiben einzufangen. Seitdem ich Straßenmusik gemacht habe, spiele ich auch sehr gerne „Live“ und finde es spannend die Songs zu performen.
Berlin ist bekannt für seine vielfältige und lebendige Musikszene. Wie würdest du die Indie-Szene charakterisieren und was macht sie für dich besonders?
Ich bin seit 2019 da…2020 kam Corona. Ich kann noch nicht viel über die Berliner Bands oder ihre Musik sagen, aber schon allein die Tatsache, dass angesagte Amerikanische Newcomer Indie Bands wie „Goose“(USA) wenn, dann nach Berlin kommen, ist einfach ein Segen, weil man in keiner anderen Deutschen Stadt solche musikalischen Perlen live erleben darf. Und das fast das ganze Jahr und oft auch unter der Woche.
... und finally, was können wir von dir in naher Zukunft erwarten?
Der Sommer wird fantastisch ;-) Ende Juni, Anfang Juli plane ich die dritte Single „ So leicht“, rauszubringen ,ein bluesig-fluffiger Lovesong. Dann folgt in kurzem Abstand: „Sich zu verlieren“, (energetischer Indie-Pop/Rock).
Ende des Sommers erscheint meine „In deinem Kopf“ EP mit 5 Songs. Parallel halte ich schon Ausschau nach einem guten Bassisten und Drummer, die mich auf Festivals verstärken können. Es gibt viel zu tun :-)
