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VC’s ‘The Finest Times’: A Soundtrack for the Soul’s Descent

‘The Finest Times’ by  Vincent Christ He doesn’t need to convince us, he already has. Vincent Christ, or ‘VC’ as the aether whispers in the dimly lit back alleys of the underground scene, has detonated another sound bomb in the cultural consciousness . ‘The Finest Times’ is an auditory hallucination, a trip down the rabbit hole with a post-punk soundtrack , where every hook is a claw tearing at the fabric of reality, every jangle a siren call to the decadent depths of our souls, and every word a gut punch straight from the fevered brow of a mad poet. VC is on a kamikaze mission for the perfect sound . He’s casting spells, conjuring a hypnotic brew as organic as the primal rhythms pulsating through our very being. With a rebel yell and a sly wink, he strums the strings with a touch that’s both icy and burning, a paradox in every note. The crowd can’t help but be drawn in, their feet tapping to the rhythm of a world that’s constantly spinning just out of reach. And just when they think

“Aphrodite schreit” von Jule Blumt oder wie eine Band mit genredurchbrechender Musik Geschichten erzählt!

Jule Blumt

Jule Blumt

... invites you to a sonic adventure with playful sounds and fabulous stories. But watch out: You might lose your footing when brutal beats or whispered hate hit you. The lyrics explore love and food in new dimensions, where longing and disappointment, hope and disillusionment or passion and destruction collide. Jule’s voice is gentle and versatile, but also hard and piercing. The music is soft or thrilling, poppy or seductive, experimental or melodic. You will crave for more stories from Jule blumt.

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Wer sind die Musiker hinter Jule Blumt und was ist ihre Geschichte?

Jule Blumt, das bin ich – Texter·in und Sänger·in Juliane Blum und Lukas Lohner, Pianist und Produzent. Kennengelernt haben wir uns in Düsseldorf und während der Pandemie haben wir die ersten Singles von »Aphrodite schreit« geschrieben. Das war der Beginn unseres Debütalbums. Live spielen wir gemeinsam mit der Cellist·in Kamilla Salem. Auf der Bühne bedient Jule außerdem den Drumsampler.


“Aphrodite schreit” klingt großartig. Was hat euch dazu inspiriert?

Der Anlass für das Schreiben war gar nicht so erfreulich. Das Album ist ein Aufschrei wegen einer verunglückten Liebe und die erwachte, wütende Suche nach Weiterentwicklung und Selbstermächtigung zum eigenen Alphatier aka innerer Kompass. Die energiegeladenen Songs wie »Wie die Liebe mich frisst« oder »Aphrodite schreit« zeigen den Zustand der Wut und Enttäuschung und der radikalen Akzeptanz, dass da doch nicht soviel Liebe war wie vermutet. Das, was man dafür gehalten hat, zeigt sein wahres Gesicht als unglückbringendes Ungeheuer. Man erwacht zu der Erkenntnis: F**k Dich statt für Dich. Nicht mehr, nicht weniger.
Aber wie bei jedem Scheitern steckt in dieser Phase auch Mut, Umwälzung und viele wunderbare Wegbegleiter·innen – hörbar im Song »Gäst·innen«. Die Lyrics bedienen sich dabei immer einer bilderreichen, traumhaften Sprache und die Musik ist dabei schelmische Komplizin und somit hellt sich das Album weiter auf bis zum letzten Song, der eine innere Rücksprache mit der eigenen inneren Stimme ist, die da doch noch ist, wo es auch Frieden gibt, vor allem mit sich selbst.


Wie würdet ihr euer aktuelles Album für unsere Leser charakterisieren? Jule Blumt stehen für intensive Lyrics und abwechslungsreiche,

Genredurchbrechende Musik. Mit jedem Lied wird eine neue Geschichte erzählt und diese Geschichte wird in passendes musikalisches Gewand gekleidet. Das zeigt sich erstmal in der Stimme. Manchmal schleicht sie sich sanft in die Herzen der Hörenden, um dort mit gezielter Härte einen Stich zu landen, musikalisch wird das begleitet durch sanfte Klaviertöne, Posaune und Streichern und plötzlich sorgen treibende Synthis, punkige Gitarren und rasante Percussions für Spannung. Dabei wechseln sich Neue Deutsche Welle anmutende Pophits mit verführerische Balladen, und experimentelle Klangvariationen mit weichen Melodien ab. Das ergibt, trotz aller Unterschiede, ein einladendes und immer stimmiges Gesamtbild, was direkt Lust auf mehr macht.


Wie steht ihr zu dem Verhältnis von Text und Musik, das häufig zur Debatte steht? Ist es bei euch ausgeglichen oder tendiert ihr mehr zu 60/40?

Bei uns ist das ein klares 50/50 – die Texte und die Musik bedingen sich gegenseitig. Und wir arbeiten in den Songs häufig mit Brüchen. Wenn die Stimme flüstert, erklingen harte Synthies oder Percussions und anders herum. Mal ist die Musik Antagonist·in des Texts, mal unterstreicht sie die Aussage. Jeder Song bekommt dadurch seine eigene kleine Text- und Soundwelt und das ergibt sich durch Tüfteln mit einem liebevollen Auge fürs Detail.



Wie sieht euer kreativer Prozess im Allgemeinen aus, gibt es da eher festgelegte Rollen oder wird da wild darauf los “improvisiert”?

Während Lukas, Kamilla und ich live alles geben, sind wir während des kreativen Prozesses im Vorfeld ziemliche Drinnies – würde man gar nicht vermuten. Aber während des künstlerischen Prozesses ist das ein aufeinander zu bewegen. Jule schreibt die ersten Schnipsel und meldet sich mit der Idee bei Lukas. Meistens steht da auch schon eine Idee für die Melodie und welchen Charakter das Stück haben soll. Wenn es gefällt, probieren wir ein wenig zusammen aus und danach folgt eine wilde Soundfile-Schlacht in unserem Messenger, in dem neue Ideen hinund herfliegen bis wir happy sind.


Aktiv in den sozialen Medien zu sein, ist heute offensichtlich ein Muss für Musiker. Wie steht ihr dazu?

Keine einfache Frage. Dazu könnten wir viel sagen und wollen das mal positiv sehen: Ein ganz klarer Vorteil ist, dass wir gut gefunden werden, Kontakt zu unseren Fans pflegen, uns mit anderen Künstler·innen vernetzen und Konzerte ankündigen können. Wie wir wirken wollen und welche Inhalte wir teilen wollen, entscheiden wir auch selbst. Niemand kann uns einschränken in unseren Inhalten und Haltungen. Aber ich gebe zu, das regelmäßige Teilen und Bedienen fällt auch mal schwer und was ein MUSS ist, ist ja generell mal mit Vorsicht zu genießen.


Welche anderen Themen oder Hobbys interessieren euch oder inspirieren euch neben der Musik?

Haha – Essen! Und deswegen versteckt sich das Thema auch in einigen Songs. Jaja, Liebe und Essen – hier treffen zwei wichtige Themen der Menschheit aufeinander und in beiden treffen alltägliche Sehnsucht, Enttäuschung, Hoffnung, auch Ernüchterung und Leidenschaft aufeinander. Darin steckt bestimmt eine Menge Inspiration – im scheinbar Alltäglichen, das sich mit großen Emotionen verbindet.


Woran arbeitet ihr gerade und was können wir als nächstes von euch erwarten?

Wir wollen im Sommer wieder an neuen Songs schreiben! Anfang des Jahres waren wir mit der Band in Frankreich unterwegs und haben dann das Album veröffentlicht und weitere Konzerte gespielt. Wir freuen uns jetzt darauf wieder auf Entdeckungsreise zu gehen und das Ergebnis mit unseren Fans zu feiern


Photo Credits: Andrea Sigrits (1), Nadia Wardi (2, 3)

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