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‘Garden of Letters’ by Carlos Ucedda

‘Garden of Letters’ by  Carlos Ucedda Carlos Ucedda, who has been very active this year, also ends the year with one last great release. As always, the keyword is art-pop, and this year he has given it an enormously colourful variety, combining it with avant-garde pop or a touch of post-punk and dark wave.  ‘Garden of Letters’, the new release, follows the path of 80s dream/synth pop and provides a wonderful musical framework for the lyrics. The lyrics thematise the duality of love and loss. The song shows how love can be a source of joy and inspiration as well as pain and longing. The preservation and remembrance of past feelings indicate an attempt to preserve the emotional value and meaning of past relationships. The capriciousness of love, the failure of romantic promises, and the search for meaning and comfort in memories of past affection.   The listener is invited to reflect on the transience and emotional complexity of human relationships. In ‘Garden of Lette...
Indie
Pop
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Synth Pop
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Eine Ode an die Flüchtigkeit des Lebens: “Alles ist vergänglich” by Noth

Noth

Noth

... ist eine 2020 in Hamburg entstandene Band, die den deutschsprachigen Indie-Pop neu definiert. Ihre Musik verbindet Post-Punk, Liedermacher, Storytelling und Experiment. Ihr Debütalbum “Die Wahrheit über Arndt” (2022) schildert das Schicksal eines Startupper, der in Wahnwelten abdriftet. Ihr kommendes Album “Lieder vom Verschwinden” (2023) widmet sich dem Thema der Vergänglichkeit in all ihren Schattierungen. Noth geht im September auf ihre erste Tour in großer Besetzung und präsentiert eine vielseitige Show mit glänzenden Arrangements, lockerer Ausführung und erzählerischen Spoken-Word-Einlagen.


Vielen Dank für eure Zeit, hier kommt gleich die erste Frage. Wer steckt hinter Noth und wie kam es zu dem Bandnamen?

Danke für die Möglichkeit! Noth sind Linus Kleinlosen und Luis Schwamm mit einer feinen Meute Hamburger Musiker*innen im Rücken. Noth kommt vom Nothosaurus, was übersetzt „falsche Echse“ heißt. Eigentlich ist der Nothosaurus ein Wasserdino, der es zur Not aber auch an Land schafft.


“Alles ist vergänglich”, feinster deutschsprachiger Indie-Pop, der auch zum Nachdenken anregt. Was steckt dahinter und was war eure Inspiration?

Dass alles vergänglich ist, wissen alle: Bei Punks heißt es „no future“, im Buddhismus „anitya“. Erst merkt man es, wenn die Schule aus ist, und dann, wenn es nicht mehr ohne Rollator geht. 
Bewohner*innen gentrifizierter Städte wissen es genauso wie Leute, die zu nah an Braunkohlegebieten leben. Man merkt es, wenn es leichter wird, man merkt es, wenn es schwerer wird. Vergänglichkeit tut weh, kann aber auch prima sein, zum Beispiel wenn pandemiebedingte Ausgangssperren vorbeigehen und plötzlich wieder Menschen da sind. „Alles ist vergänglich“ feiert die Flüchtigkeit des Moments.


Post-Punk trifft Liedermacher, das finde ich als Charakterisierung sehr gut. Wer hat euch da im Speziellen besonders beeinflusst?

Andy Shauf, Black Country New Road, die höchste Eisenbahn und Jaques Brel zum Beispiel.


Lyrics sind bei euch ein Qualitätsmerkmal, wie seht ihr das Verhältnis zwischen Text und Musik, 50/50 oder doch anders?

Hauptsache, insgesamt sind es 100! Eigentlich ist egal, wo es losgeht, am Ende müssen beide Seiten stimmen, weil die eine nicht ohne die andere funktioniert.


Euer neuester Release ist ja Teil des bald erscheinenden Albums, was können wir erwarten?

Feine Kleinode, schillernden Disney-Rock und wütendes Geschrei. Zehn Perspektiven aufs Verschwinden.


Album und Tour liegen meist eng beieinander, wie sieht es bei euch aus, bezüglich Auftritte?

In diesem Fall liegt vom Albumrelease ein großes Releasekonzert sechs Wochen entfernt: Am 1.11. spielen wir zusammen mit Karwendel im Knust in Hamburg in zehnköpfiger Besetzung inklusive Streichquartett und Bläsersatz. Drumherum wird es auch noch ein paar Gelegenheiten geben. Bald mehr dazu!


Social Media ist ja beinahe ein Muss für alle Künstler, wie steht ihr dazu, eher lästig oder doch ein gutes Promotion-Tool?

Mal ist es ein Kreuz, mal hat man Spaß und merkt es kurz nicht so.


Und zu guter Letzt natürlich, was steht als Nächstes bei euch an?

Wir singlen uns auf’s Album zu, „Lieder vom Verschwinden“ kommt am 15.9. raus und wir freuen uns sehr darauf, die neuen Lieder live zu spielen.



Credit S/W-Bild: Rebecca Kraemer
Credit Single-Cover: Rebecca Kraemer/Fabian Steidl

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