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‘The Long Night’ by Fake Plastic

‘The Long Night’ by Fake Plastic Loneliness, disillusionment, and the inevitability of difficult times are the themes of Fake Plastic's latest single, ‘The Long Night,’ released a few days ago.   As their second single, the Hamburg band provides a further taster of the upcoming album ‘Awake in the Night.’ It also criticizes the insignificance of material wealth and superficial pursuits, while painting a picture of isolation and loneliness that contrasts with the desire to flee from challenges or seek help. ‘The Long Night’ paints a bleak picture of life's struggles and the challenges of finding meaning and connection in a world that often seems cold and indifferent. But it also calls us to fight, reminding us of the importance of resilience and the need to face our fears and insecurities head-on.  Musically, Till Werkmeister (guitar, vocals), Peter Küchere (drums, backing vocals), and Robert Post (bass) deliver handmade alternative rock that sometimes tends towards grunge, bu...
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Shaped by his musical influences: "Traum im Traum I" by BACHMANN

BACHMANN

BACHMANN

... is a self-taught guitarist who has played in various bands since he was ten years old. He started with the art-rock band ‘Revelation’ in 1996 and recorded two albums with them: ‘Restless’ in 1998 and ‘Would a Song Ever Lie’ in 1999. The band split up in 2000. 
He then joined the Cologne band ‘Schön und Gut’. In 2003, they released their album ‘Bis hierhin und weiter’ at the Hansahaus Studios in Bonn, followed by their single ‘Schlaglicht’ in 2005. They played many gigs in the Rhineland. In 2007, they reached their peak and Bachmann left ‘Schön und Gut’, set up his own studio and founded his label ‘jolavista records’. With his label, he produced the EP ‘The Hype SP - Welcome to your Life’, which marked the beginning of a new phase in his life, musically speaking. 
He also released the single ‘In and Out’ - a long ‘classical-soft jazz crossover’ with orchestral intro, quiet piano part and a guitar-synthesiser solo - a little journey “in and out”. His album ‘Nie zu spät’ presents a personal statement that reflects his musical imprint and important phases in his life.


Wer steckt als Mensch hinter dem Künstler BACHMANN und wie bist du zur Musik gekommen?

Es ist natürlich schwer, sich selbst als Mensch zu beschreiben. Ich darf aber glaube ich sagen, dass ich ein offener, vielseitig interessierter Mensch bin, der immer wieder Neues versucht, auch wenn vieles nicht auf Anhieb klappt. Man muss am Ball bleiben, und das zahlt sich auch irgendwann aus – und sei es nur für die persönliche Weiterentwicklung. Man darf nicht alles am finanziellen Erfolg messen.
Zur Musik bin ich gekommen, als ich mit 10 Jahren nach langem Drängen meine erste Gitarre geschenkt bekommen hatte. Damals habe ich einfach angefangen zu spielen, mir eine Grifftabelle gekauft, Akkorde geübt und rausgehört was zusammenpasst. Bis heute habe ich mein Spiel autodidaktisch weiterentwickelt. 
Über Jahre habe ich jeden Tag durchschnittlich 4 bis 5 Stunden Gitarre gespielt. Unter dem Künstlernamen „BACHMANN“, der schlicht mein Nachname ist, veröffentliche ich seit Frühjahr 2023 meine eigene Musik bei meinem eigenen Label „jolavista records“.

"Traum im Traum I" klingt fantastisch. Wer war deine Muse, deine Inspiration für den Song und was ist die Geschichte?

Tatsächlich ist es so, dass ich musikalisch durch die großen Namen der Rock-Geschichte des 20. Jahrhunderts geprägt bin: Genesis, Pink Floyd, Yes, Emerson Lake & Palmer – um nur einige zu nennen. Mit 13 Jahren lag bei mir King Crimson’s „Larks Tounges in Aspic“ auf dem Plattenteller – und natürlich: „Dark Side of the Moon“ von Pink Floyd, das bis heute Bestandteil meiner musikalischen DNA ist. Viele sagen mir, dass man das gerade bei „Traum im Traum I“ auch hört. Dazu muss ich allerdings sagen, dass es nie meine Absicht war, ein Stück zu schreiben, das nach irgendeiner großen Band klingt – das wäre Größenwahn und auch ziemlich albern. Aber beim Schreiben von Stücken kommen die musikalischen Prägungen natürlich immer wieder durch.

Der Track ist Teil deines sehr persönlichen Albums „nie zu spät". Wie würdest du den Longplayer für unsere Leser beschreiben?

BACHMANN
Am Anfang der Corona Pandemie hatte ich wie so viele plötzlich viel Zeit, um im Studio zu arbeiten. Zuerst habe ich nur Tracks aus meinem Ideen-Pool durchgehört und angefangen, sie weiterzuentwickeln. Dann habe ich festgestellt, dass ich ausreichend gutes Material habe, um ein Album aufzunehmen, auf das ich stolz sein könnte. Bei den Arrangements habe ich dann keinerlei Rücksicht darauf genommen, ob die Songs den Erfolgskriterien des aktuellen digitalen Music Business entsprechen. 
Vielmehr wollte ich ein persönliches Album mit Themen machen, die mir schon lange unter den Nägeln brannten. 
So ist ein Konzept-Album im Stile früherer Jahre entstanden: Musik und Texte folgen vom ersten bis zum letzten Stück einem roten Faden. Eingerahmt in „Es ist nie zu spät (Prolog)“ und „Alles klar (Epilog)“ im Singer-Songwriter Stil finden sich knackige Rock-Pop Nummern, ausschweifende Artrock-Arrangements und mit „Traum im Traum III“ ein ungewöhnliches Crossover mit Synthesizer und klassischer Gitarre. Musik und Texte reflektieren die Irrungen und Wirrungen lange zurückliegender Phasen meines Lebens bis der Titeltrack die zentrale positive Botschaft des Albums transportiert: „Es ist nie zu spät“ etwas Neues zu beginnen oder Vorhandenem, das einem wirklich wichtig ist, nochmal eine Chance zu geben.

Wenn du auf deine Karriere als Musiker zurückblickst, was waren für dich so die Highlights?

Die Zeit mit der Kölner Rock-Pop-Band „Schön und Gut“ war wirklich toll. Obwohl wir ausschließlich eigene Stücke auf Hochdeutsch gespielt haben, was in Köln durchaus schwierig ist, sind wir viel aufgetreten und hatten unseren festen Fanclub. Als wir 2007 dann zum wiederholten Mal den Bassisten wechseln mussten und nur noch im Proberaum spielten, war für mich die Luft raus. 
Da ich gerade dabei war, mein Studio einzurichten und mein Label „jolavista records“ zu gründen, habe ich mich dann darauf konzentriert. Die eigene Musik mit dem eigenen Label unabhängig produzieren und veröffentlichen zu können, ist sicher ein Highlight für jeden Musiker.

Was für einen Rat würdest du deinem Jüngeren Ich mit auf die Reise geben?

Meinem jüngeren Ich würde ich denselben Rat geben, wie jedem jungen Menschen, und zwar auch unabhängig von der Musik: „Lass Dich nicht von oberflächlichen Versuchungen und Versprechen beeinflussen, sondern folge immer Deinem Herzen und dem, was Du aus Dir heraus am liebsten machst. 
Sei Dir bewusst, dass Du an Dir arbeiten musst. Bleibe am Ball, lass Dich nicht von negativen Kommentaren anderer beeinflussen oder von Rückschlägen und Enttäuschungen entmutigen. Bleibe Dir treu, sei authentisch.“

Musik ohne Social Media ist heutzutage ja kaum mehr vorstellbar. Wie nutzt du dieses Potenzial oder siehst du Social Media eher als notwendiges Übel?

Was Social Media und die Digitalisierung insgesamt angeht ist sicherlich nicht alles Gold was glänzt. Wenn jeder jederzeit alles veröffentlichen kann, wird eben auch viel Mist veröffentlicht. ABER: Die Digitalisierung eröffnet Musikern Möglichkeiten, die es vorher nie gab. 
Jeder kann seine Musik heute technisch hochwertig produzieren und veröffentlichen. Natürlich führt das dazu, dass z.B. auf Spotify jeden Tag zig-tausende Songs hochgeladen werden und man versuchen muss, sich von der Masse zu unterscheiden, wenn man (materiellen) Erfolg haben will. Aber gerade, was Self-Marketing angeht, bieten sich inzwischen viele Möglichkeiten. 
Man muss sich natürlich auch bewusst sein, dass das Arbeit bedeutet. Die Besonderheiten der Plattformen und die Mechanismen des Marktes muss man sich erst erschließen. Aber: macht es denn nicht unendlich viel Spaß, das alles zu Entdecken und die eigenen Möglichkeiten immer weiter auszuschöpfen?

Was waren für dich die großen Game Changer der Musikgeschichte?

Auf Ebene des Business betrachtet ist die Digitalisierung der Game Changer schlechthin. Radio, CD usw. spielen eine immer geringere Rolle – Streaming beherrscht den Markt. Das hat Einfluss auf die Art wie wir alle Musik hören und konsumieren. 
Die Marktmacht liegt weiterhin bei großen Konzernen, daran hat sich nichts geändert. Aber die Möglichkeiten für den einzelnen, ohne große Budgets am Markt präsent zu sein, sind so gut wie nie zuvor - siehe oben. 
Der nächste Game Changer, der hoffentlich bald kommt, muss die Anpassung der Entlohnungsmodelle der großen Portale zu Gunsten der Musiker sein. Ca. 2 Euro für 1.000 Streams auf Spotify sind einfach zu wenig.

An welchen Projekten arbeitest du gerade und was können wir von dir in naher Zukunft erwarten?

Aktuell bringe ich einige Remixes früherer Aufnahmen raus, aber auch neue Stücke. Der Track „Wer werden wir sein?“ (seit 18.08. auf allen Plattformen) ist auf Basis eines Gitarren-Themas aus meinem Ideen-Pool entstanden. Im September soll „Welcome To Your Life (Remix)“ rauskommen. Mein musikalischer Fokus liegt aber weiterhin auf Produktionen mit ausschweifenderen Arrangements. Aktuell bin ich mit neuen Tracks noch im Experimentier-Modus, verwende modernere Drum-Sounds, Loops und andere Elemente. Ich bin selbst gespannt was dabei rauskommt. Die entstehenden Songs werde ich einzeln rausbringen. Dabei werde ich im Rahmen der Veröffentlichungen immer wieder deutlich machen, wie verschiedene Stücke stilistisch und inhaltlich zusammenhängen, so dass sich jeder dieses Songs auch als Album zusammenstellen kann.

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