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A Séance of Sound: Verlatour’s Album ‘Immersion’ Conjures Otherworldly Beats!

‘Immersion (Album)’ by  Verlatour He’s a mad scientist who is awakening beats to life , and this time, he’s summoning the electronic gods to dance with mere mortals. Like a possessed maestro in a dimly lit warehouse, he lets the synthesizer wail, its oscillators and filters crafting a symphony of electronic sound that reverberates off the concrete walls, creating an atmosphere of magic.  The air crackles with anticipation, and Verlatour’s essence streams from the threads of pleasure-seeking and electronic vibes. Envision a progeny born of Daft Punk and Blade Runner’s union, nurtured by Kraftwerk’s hand amidst a vessel aglow with neon, dancing through the cosmos to the rhythm of the stars. Such is the quintessence of his musical creation.  His vocals? Sublime. They wrap around your brain like a velvet boa constrictor, squeezing out every ounce of inhibition. You’ll tap your feet, wiggle your head, and you’ll lose yourself in the void between dimensions. Because Verlatour opens these p

Von der Ohnmacht des modernen Lebens: “Paralysiert” by Low Life Rich Kids


Low Life Rich Kids 

...ist der Name des Bandprojekts, das von Mara Romei, Coco Brell und Bernhard Eder ins Leben gerufen wurde. Es entstand während der Theaterproben für das Stück “Über Nacht” am Burgtheater. Nach der Debütsingle „Angst“, die sofort in die Radio FM4-Charts einstieg und dort bis auf Platz 3 kletterte, wurde ihnen eines klar: „Wir wollen mehr!“. 
Dieses “mehr” nennt sich “Paralysiert” und ist der nächste Schritt der Band/des Projekts. Musikalisch noch überzeugender als der Vorgänger, beschreibt „Paralysiert“ den mentalen und nervlichen Stillstand, den ein Leben in dieser Zeit, vollgepackt mit “sad news”, Klimakrise, Social Media und dem ewigen Streben nach der Nummer 1, mit sich bringt.


Welche Musiker/Künstler verbergen sich hinter dem Namen Low Life Rich Kids und wie habt ihr eure musikalische Leidenschaft entdeckt?

Coco Brell, Mara Romei und Bernhard Eder. Coco und Mara sind Schauspielerinnen, Bernhard Musiker. Die Geschichte zur Bandgründung kennt man wahrscheinlich ja schon:) Im Grunde sind wir alle mit Musik aufgewachsen, die Leidenschaft war also schon immer da.

“Paralysiert”, fantastischer NDW meets Post-Punk Sound im Jahr 2023, würd ich sagen. Wer war eure Muse, eure Inspiration für den Song und was ist die Geschichte?

Bernhard: Ich finde ja jetzt nicht unbedingt dass der Song nach NDW klingt, ich bin da ja ehrlich gesagt auch kein großer Fan von, mit wenigen Ausnahmen. Die Inspiration kam eher aus der Indie-Ecke, vor allem was die Gitarrensounds betrifft. Ein Song entwickelt sich oft auch während der Produktionsphase, man kann am Ende dann gar nicht mehr erkennen woher die Inspiration ursprünglich kam. Bei „Angst“ war's z.B. einfach nur eine Leseprobe am Burgtheater.
Im Text von „Paralysiert“ geht es darum, dass man sich manchmal völlig antriebslos und blockiert fühlt, wie ohnmächtig. So als würde der Kopf neben einem stehen. Und manchmal sind die Auslöser einfach nur kleine Dinge, die einfach so aus dem Nichts kommen.

Wie verläuft euer kreativer Prozess, gibt es da eine bestimmte Rollenzuweisung?

Man muss sagen dass wir erst in einer Art Findungsphase sind. Wir wurden durch den Erfolg von „Angst“ völlig überrascht und haben erst kurz vor den Sommerferien beschlossen mit den LLRK weiterzumachen. Im Grunde schreibt und produziert Bernhard die Songs, bei den Texten versuchen wir so gut geht gemeinsam daran zu arbeiten, oder zumindest gemeinsam zu finalisieren.

Für den Frühling steht eine EP von euch auf dem Programm, was können wir erwarten?

Eine Handvoll Songs, mehr wollen wir nicht verraten:)

Wenn ihr die letzten 10 Jahre der Musikindustrie beurteilt, was sind/waren nach eurer Auffassung die Impulsgeber und was ist heutzutage die größte Hürde für Indie Artists?

Wenn man jetzt speziell die österr. Szene betrachtet, dann gab es ganz klar einige Impulsgeber, deren Namen man wohl nicht mehr nennen muss. Und die deutschsprachige Musik aus Österreich wieder salonfähig gemacht haben, vor allem auch in Deutschland. 
Vor 15 Jahren hat sich da kaum jemand um österr. Indieacts gekümmert, jetzt sieht die Sache ganz anders aus. Wir hoffen ja auch dass wir bald in Deutschland etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen. „Hürden“ gibt es immer viele, aber die sind ja auch dazu da überwunden zu werden.

Sichtbar in den sozialen Medien zu sein, ist heute unbestreitbar eine Bedingung für Musiker. Was steht ihr dazu?

Soziale Medien sind, ob man es nun mag oder nicht, Teil unserer Zeit und gerade auch im Musikbereich ziemlich wichtig. Da wachsen wir auch gerade rein, manche von uns haben mehr, manche weniger Erfahrung. Tiktok ist gerade so ein Thema was wir bald angehen sollten.

An welchen Projekten arbeitet ihr gerade und was können wir von euch in naher Zukunft erwarten?

Wir arbeiten gerade intensiv an den Songs für die EP, und - wir haben auch schon erste Konzerttermine anstehen! Der erste ist übrigens am 23.11. im Chelsea, als special guests von Kommando Elefant. Wir sind schon ur aufgeregt!

Artists of the Week! - The Playlist