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Electro-Pop’s Poet of Pain: Me & Melancholy Releases ‘Tears In The Rain’

‘Tears In The Rain’  by  Me & Melancholy Whenever there’s a new release from Me & Melancholy , it fills us with anticipation. This time, the artist paints a compelling portrait of human vulnerability and the complexity of interpersonal relationships.  ‘Tears In The Rain’ succeeds in capturing the essence of ephemeral beauty and the pain of the inevitable, expressing it through music. The dynamics of estrangement, articulated in the lines ‘I’m not able to reach you ’ and ‘ the more I try, the further I push you away ’, reflect a tragic irony. It feels like a dance of approach and withdrawal, prompting listeners to contemplate the paradoxes that often occur in our most intimate relationships.  The artist’s signature melancholic tone conveys a plea for acceptance and an attempt to bridge the gap created by misunderstandings and hurt feelings. Musically, Peter Ehrling navigates familiar territory, once again leveraging it to his advantage by capturing the emotional depth.   ‘Tears

‘Refugium (V)’: Die transformative Kraft von Club Divines neuestem Meisterwerk!

“Refugium (V)” by Club Divine

In der heutigen Betrachtung der österreichischen Musiklandschaft richten wir unser Augenmerk auf Claus Riedl, den Schöpfer und Künstler hinter Club Divine, Amcor und Patch A Tire. Gelegentlich stößt man unverhofft auf außergewöhnliche musikalische Werke, wie es mir mit diesem Künstler ergangen ist. Durch Zufall und dank eines wertvollen Hinweises entdeckte ich seine Musik, die ich euch keinesfalls vorenthalten möchte.
Beginnen wir mit Club Divine und dem neuesten Werk von Claus Riedl: “Refugium (V)”. Dieser aktuelle Longplayer entfaltet schon nach den ersten drei Songs eine beeindruckende Vielfalt. Mit ‘Refuge’ beginnt eine Reise in eine neue Dimension, die sich mit ‘Change’ wieder dem Vertrauten annähert und uns sanft in die Welt des melancholischen Songwritings geleitet. “Glorify” lenkt die Reise in poppige Gefilde. Das balladenhafte “My Grey Friend” entführt uns von der Tanzfläche und beruhigt das Gemüt, weckt in uns jedoch die Offenheit für neue musikalische Erfahrungen. Diese Offenheit für neue Klänge mündet in den kommerziellen Pop-Song “L.O.V.E.”, bevor wir zu einem meiner persönlichen Favoriten übergehen: “Barcelona”. Eine vielschichtige, klavierdominierte Singer-Songwriter-Ballade mit spanischem Temperament, geschaffen für einen grandiosen Abend. 
Die Reggae-Klänge von “Cultural Appropriation” überraschen uns beinahe und gewähren einen historischen Einblick in die Entwicklung der Musik und Kreativität. Kaum ist “Whenever”, das Indie/Synth-Pop/Rock-Elemente aufweist, verklungen, finden wir uns erneut im Mainstream wieder und verweilen bei “Smile”, um in einer perfekten Synth-Pop-Atmosphäre durchzuatmen und uns von durchaus experimentellen Klängen verzaubern zu lassen. 
Mit dem entspannt-funkigen “Got 2 B Happy” werden wir auf die Tanzfläche geführt, um dort unsere Moves aus vergangenen Tagen zu präsentieren. “True” besticht durch seine lebendige, blubbernde Pop-Stimmung und inszeniert den verträumten Gesangspart gekonnt. Mit dem leicht wehmütig klingenden “Miniature” ahnen wir, dass der Abschied naht, und “You’re in Love” begleitet uns dorthin, fährt noch einmal alle Geschütze auf und winkt zum Abschied. 
“Refugium (V)” von Club Divine beweist, dass es immer noch Longplayer gibt, die es wert sind, entdeckt und am Stück gehört zu werden. Leise verklingt die Geige, die Dunkelheit senkt sich, und der Vorhang fällt. Einfach großartig! 
Kommende Woche stehen Amcor und Patch A Tire im Fokus unserer Betrachtung, und wir freuen uns darauf, euch von unseren Eindrücken zu berichten.


Die Projekte Club Divine, Amcor, Patch A Tire haben einen gemeinsamen Nenner, und zwar Claus Riedl. Wer ist der Mensch hinter dem Künstler, wie bist du zur Musik gekommen und wer hat dich musikalisch beeinflusst?

Ich war viele Jahre als Geiger Mitglied der Wr. Philharmoniker, habe in einigen Bands gespielt, schrieb Film- und Theatermusik, wurde für eine wilde Produktion ans Burgtheater gerufen, wo ich dann noch viele Jahre blieb. Meine große Liebe galt aber immer der Popmusik und auch da bin ich sehr breit aufgestellt. Meine Einflüsse sind so vielfältig, dass ich sie hier nicht aufzählen kann.

Club Divine mit dem Longplayler "Refugium (V)" ist deine aktuelle Veröffentlichung, was können sich unsere Leser erwarten bzw. wo würdest du das Projekt Genre-wise einordnen?

Club Divine ist eine Erfindung meines Labelchefs. Teilweise ist das durchaus etwas, was man spirituelle Musik nennen könnte, aber im Grunde genommen ist es sehr gemischt. Diesmal streckenweise sehr poppig.
AMCOR ist etwas ganz anderes. Was wir da hören, ist hauptsächlich in alten Häusern auf der Insel Losinj entstanden. Insgesamt haben da mehr als 20 Leute- nicht immer Musiker - mitgemacht. Es war immer ein Riesen Spaß.


Um sich jetzt von dir als Musiker ein Bild machen zu können, welche 5 Songs aus all deinen Projekten würdest du dem Hörer empfehlen?

Schwierig aus allem 5 Songs zu ziehen. Ich versuchs mal.
Club Divine -  1. L.O.V.E, 2. Got 2 B Happy
Amcor -  1. People of Losinj, 2. Busy Buzzer
Patch A Tire -  Slowly or at once

Wie bestimmst du, wann ein Song “release-ready” ist?

Ich versuche immer meine ganz eigene Art in Töne zu bringen, wobei jeder Song ein Neuanfang ist und so lang mit den richtigen Inhaltsstoffen genährt wird, bis er ready for release ist.

Dein Katalog an Songs ist ja mittlerweile recht umfangreich, gibt's dich irgendwo live on stage zu bewundern?

Live gibts momentan nichts zu sehen und ich muss auch sagen, dass ich in meinem Leben so viel auf der Bühne war, dass ich es genieße, nicht unbedingt zu müssen.

Patch A Tire entstand in Zusammenarbeit mit deiner Tochter, fliegen da schon mal die Fetzen oder bleibt das eher im gemütlichen Rahmen wenn's zu musikalische Differenzen kommt?

Mit meiner Tochter habe ich auch viel aufgenommen. Ein kleiner Teil erschien unter dem Namen Patch A Tire. Es ist eine wundervolle Art zu arbeiten. Sie kommt mit ihren Texten und Melodien und dann versuchen wir gemeinsam zu ergründen, was da noch an Harmonien und Ideen in ihrem Kopf ist. Und in meinem.


In der heutigen Welt ist es für Musiker unvermeidlich, in den sozialen Medien aktiv zu sein. Wie gehst du damit um?

Natürlich sollte ich viel mehr für die Verbreitung zb auf sozialen Netzwerken tun. Ich bräuchte da professionelle Hilfe.

Wenn du auf die letzten Jahre der Musikindustrie schaust, was waren/sind deiner Meinung nach die ausschlaggebenden Faktoren und was ist heutzutage die größte Herausforderung für Indie Artists?

Es gibt viele Menschen, auch in meinem Umfeld, die nicht damit zurecht kommen, dass so unglaublich viel releaset wird - und dabei zwangsläufig auch viel Mist ist, genauso wie vieles geniale nicht wahrgenommen wird. Ich sehe da aber auch viel positives. So viele Menschen begeistern sich für ihre Musik, das kann doch nur gut sein für diese Welt. Am besten wären wir alle Musiker.

Woran arbeitest du momentan und was können wir von dir 2024 erwarten?

Die nächste Sache ist eine Art Protestsong gegen Trump, aber auf der lustig verarschenden Seite. Im Herbst kommt schon wieder ein Club Divine Album.


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