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NENE'S BUTLER INDIE TOP 40 - BEST OF INDIE! - 18.May.24

Nene's Butler Indie Top 40   1  Diving Board - Suffocating Minds   2  ember - Sam Way   3  Woman in the Window - Elizabeth Cuite   4  The Finest Times - Vincent Christ   5  Higher - Jamie Frye   6  Dances of the Paper Elephants - Celestial Lakes   7  The Elephants - Charles James and the Rise   8  I Just Cry - Ari Fraser   9  Tears In The Rain - Me & Melancholy 10  In den Tiefen der Nacht - Luke Tangerine, ROBSON DARKER 11  Searing Light - The Holy Mountain 12  The Crawling Eye - The Silence Industry 13  My Beloved Friend - Single Audio Channel  14  On My Mind - Verlatour NEW 15  Aura - Dana Rosa 16  In The Dead Of Night (... break of Dawn Mix) - Remix - Rogue FX, Sign Of Crows, isunray NEW 17  Thank You - SCHRAMM 18  Keep Scrolling On - Single Audio Channel NEW 19  Awakening - Janeuary 20  All I See - Wesley Reid, Future Analog 21  Again and Again - T. Mancuso 22  Dead Star Revolver - Low Monroe, The Fugitives 23  Parade - Menthüll NEW 24  NOVEMBER LOVE SONG - Night Rose NEW 2

Schicksalsgeflechte im Echoraum der Zeit: ‘Zufällig’ von Ines Wurst oder eine Ode an die Serendipität!

"Zufällig" von Ines Wurst

In dem Moment, als die Nadel auf die Platte trifft, ist es, als würde das Universum selbst eine Pause einlegen, nur um Ines Wurst und ihr neues Release "Zufällig" zu lauschen. Es ist, als hätte das Schicksal selbst die Fäden gezogen und uns in dieses wilde Abenteuer gestürzt, wo die junge Wiener Künstlerin, mit dem zweiten Vorboten ihrer Debüt-EP, den Soundtrack des Lebens neu definiert.
Es geht um das Verstecken, das Unterdrücken, das Verneinen der eigenen Gefühle, weil sie vielleicht zu roh, zu echt, zu ungeschliffen für diese Welt sind. Man gesteht sich ein, dass hinter der Fassade des Cool-Seins eine Verletzlichkeit lauert, die so tief ist wie die Nacht. Und während man durch den Song treibt, fast wie durch einen Traum, landet man in einer Sehnsucht, die so greifbar ist, dass man sie fast schmecken kann. Es ist die Sehnsucht nach einem Moment der Leichtigkeit, der Selbstsicherheit, einem Ort, fernab von den Wirren des Alltags, den Komplikationen, den Ängsten. 
Ines Wurst, die Poetin der urbanen Seele, lässt uns eintauchen in das "Was wäre wenn", das Gedankenspiel, die Fantasie, wie es wohl gewesen sein könnte, hätte sie ihre Gefühle offenbart. Und irgendwo in diesem Paralleluniversum, vielleicht, nur vielleicht, trifft man sich zufällig im Stiegenhaus, in einer Stadt, die so groß ist, dass man sich verlieren könnte, und doch so klein, dass man sich findet. 
Der Sound? Ein trockener Breakbeat, LoFi-Gitarren, die nicht nur die Ohren, sondern die Seele berühren. Deutschsprachiger Indie Pop, der nicht nur zum Anfassen ist, sondern zum Erleben, zum Nachdenken anregt. Ein wunderbares zweites Release von Ines Wurst, das zufällig der Perfektion sehr nahekommt.



Foto (c) Silas Hölbling



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