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Infectious Melancholy: ‘Fake Love’ by Emilie Thorsby

‘Fake Love’ by Emilie Thorsby Today’s Friday brings a multitude of overwhelming releases to the playlists, all vying for the listeners’ attention. Among these, you’ll find the song ‘Fake Love’ by Emilie Thorsby . At NenesButler, we’re always keen to report across all genres, and therefore, we don’t want to withhold this hidden gem from you. The story behind this song is both sad and a reflection of life. In brief: The ex-partner decides to flee to Stockholm, and Emilie learns all about it from a mutual friend. The broken heart becomes the origin of ‘Fake Love.’   The theme is wrapped in an upbeat pop track that also exudes a touch of Mediterranean flair. Emilie Thorsby impresses vocally and shows that she feels comfortable in this genre. With a runtime of just under two minutes, ‘Fake Love’ is intentionally kept short, a decision that mirrors the transience of a relationship. In the end, we not only have a broken heart but also a fantastic song that resonates with those seeking to over
Indie
Pop
New Wave
Synth Pop
Electronic
NenesButler

Huldigung & gesellschaftliche Normen: “Knutschen” von Freude

“Knutschen” von Freude

Freude, ursprünglich ein Solo-Projekt, das sich zu einer Band entwickelte, navigiert geschickt im Indie-Pop. Dabei legt sie für einen kurzen Augenblick ihre Morbidität beiseite, um sich an der Eingängigkeit vergangener Post-Punk-Klänge zu laben. Ihr neuester Song, “Knutschen”, beweist, dass leichte Pop-Nuancen durchaus ihren Charme haben können. 
Freude
“Knutschen” versprüht Sehnsucht nach einem unkomplizierten Kuss und beschreibt den Moment, der gleichzeitig von intensivem Verlangen und Hoffnung begleitet wird. Man vergisst für einen Wimpernschlag die Welt und genießt die Leidenschaft dieses Augenblicks. Einerseits ist es eine Huldigung an die Magie des Kusses - ein flüchtiger, aber unvergesslicher Moment, der uns mit Emotionen erfüllt. Andererseits erzählt es von den Erfahrungen der Bisexualität und dem Zwiespalt zwischen Verlangen und gesellschaftlichen Normen. 
Freude gelingt es, diese Themen auf poetische Weise zu kombinieren und regt zum Nachdenken an, während sie gleichzeitig ihren “catchy as hell” Sound in den Äther jagt.


Wer steckt hinter der Band Freude, wer sind die Musiker und wie habt ihr zur Musik gefunden?

Freude ist eine 4 köpfige Band bestehend aus Clemens (Vocals), Nina (Bass), Joschi (Drums), Janni (Gitarre). Zuerst startete das Projekt als Solo-Projekt, seit 2023 sind wir eine Band.

“Knutschen” klingt nicht nur fantastisch, sondern ist auch ungeheuer catchy. Wer oder was war eure/deine Inspiration dafür?

Eigentlich gab es zu diesem Song keine spezielle Inspiration! Der Track passierte in einer Session mit unsere Producer. Wir wollten mal versuchen, was passiert, wenn wir uns mal etwas weniger ernst nehmen und mehr „Pop“ und „Oberflächlichkeit“ zulassen. Normalerweise sind wir bekannt für unsere eher „düsteren“ und „tiefen“ Lyrics, das wollten wir einmal ändern.

Die Band besteht ja schon länger. Wie würdet ihr eure Entwicklung von “Sabine” bis “Knutschen” beschreiben? Oder hat man jetzt einfach nur mit Sabine geknutscht, und alles ist im Wesentlichen gleich geblieben?

Wir sehen das etwas differenzierter. Freude startete 2020 als Solo-Projekt, ist aber unserer Meinung nach mittlerweile etwas komplett neues. Die Band Freude existiert seit 2023. Unser Sound ist neu, unsere Zusammenarbeit, das Team usw. Wir haben eigentlich alles grundlegend geändert, und das ist gut. Es sind auf jeden Fall mindestens 2 Kapitel, wenn nicht sogar eigene Bücher.

Thema Songwriting: Gibt es eher eine fixe Rollenverteilung, oder ist freies Jammen euer Schlüssel zur Kreativität?

Also Clemens schreibt die Texte, der Rest ist eigentlich sehr offen. Es gibt ein klassisches Ideen-Ping-Pong und irgendwie schaffen wir es dann, Songs daraus zu machen.

Freude kann man natürlich auch “on stage” bewundern. Wann gibt es die nächste Gelegenheit dazu?

Wir gehen auf Tour im November! Mosaik Tour Pt. 2 in Frankfurt, Köln, Hamburg, Leipzig, Berlin und München.

In der heutigen Welt ist es für Musiker unvermeidlich, in den sozialen Medien aktiv zu sein. Wie geht ihr damit um?

Wir sehen es eigentlich eher als eine Riesen Chance. Wir sind viel unabhängiger, machen alles komplett Indie und ohne Budget, schaffen es aber dennoch, durch gutes Social Media, dass wir immer mehr wachsen. Und das ist super. Es ist mega anstrengend und nimmt sehr viel Zeit, dafür sind wir unabhängig und frei.

Wie würdet ihr die Indie-Szene in Österreich beschreiben, und was sind die größten Hindernisse, die es zu überwinden gibt?

Das größte Problem in Österreich ist die fehlende Infrastruktur. Es gibt zwar Labels (Indies), die super Arbeit leisten, aber auch an ihre Grenzen stoßen. Majors in Österreich sind recht irrelevant um ehrlich zu sein. Der Rest bleibt bei den Musiker:innen liegen. 
Wir haben keine wirkliche Präsenz in Medien, kein großes AirPlay der österreichischen Radiosender und arbeiten auch sonst mit keinen Agenturen zusammen. In Österreich musst du (zumindest unserer Wahrnehmung nach), viel eher in eine Schublade passen als in Deutschland. In Deutschland klappt unsere Musik weit besser, in Österreich passen wir weder in die Mainstream oder Indie Schublade und habe hier einfach weniger Chancen.

Woran arbeitet ihr momentan, und was können wir demnächst von euch erwarten?

Songs, Songs, Songs, und wir arbeiten an einer ziemlich dicken Live-Show für November :)

“Knutschen” by Freude [EN]

Freude, originally a solo project that evolved into a band, adeptly navigates the indie-pop genre. For a fleeting moment, it sets aside its morbidity to revel in the catchiness of past post-punk sounds. Their latest song, ‘Knutschen,’ proves that light pop nuances can indeed be charming. 
‘Knutschen’ exudes longing for an uncomplicated kiss, describing a moment accompanied by intense desire and hope. For the blink of an eye, one forgets the world and savors the passion of that instant. On one hand, it pays homage to the magic of a kiss - a fleeting yet unforgettable moment that fills us with emotions. On the other hand, it speaks of the experiences of bisexuality and the conflict between desire and societal norms. 
Freude skillfully combines these themes in a poetic manner while injecting their ‘catchy as hell’ sound into the ether.



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