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Zwischen Gedanken und Gefühlen: „Kiosk, Späti, Büdchen“ by Gilla Atomic

„Kiosk, Späti, Büdchen“ by Gilla Atomic

Gilla Atomic, ein kreatives Duo aus Berlin, bestehend aus einem Medienproduzenten und einer Designerin, verbindet gekonnt Musik und Technologie, um mit Hilfe künstlicher Intelligenz neue Regionen der Klangwelten zu erforschen. Ihr Release „Kiosk, Späti, Büdchen“ ist eine lebendige Ode an die urbane Kultur und ihre besonderen sozialen Treffpunkte in einer Stadt wie Berlin. 
(c) by the artist (Gilla Atomic)
Die Idee zum Lied entstand an einem warmen Sommerabend, als sie die Atmosphäre in den Spätis beobachteten. Diese Orte sind für viele, von Künstlern bis Nachtschwärmern, ein Ort der Begegnung und Inspiration. Der Song erzählt Geschichten von nächtlichen Gesprächen, spontanen Begegnungen und nimmt das einzigartige urbane Lebensgefühl, das sich an diesen Orten entfaltet, unter die Lupe.
„Kiosk, Späti, Büdchen“ schlägt wie das Herz einer Stadt und zelebriert diese besonderen Orte als kulturelle Hotspots und soziale Knotenpunkte. Gilla Atomic lädt uns ein, macht diese Orte hörbar und lässt uns teilhaben an der Magie einer Stadt. Verbindet euch und lasst euch inspirieren von einer Hommage an das Leben selbst.


Wer steckt hinter Gilla Atomic und wie habt ihr eure Liebe zur Musik gefunden?

Hinter Gilla Atomic steht ein kreatives Duo aus Medienproduzent und Designerin aus Berlin, die ihre Leidenschaft für Musik und Technologie kombiniert haben. Was uns verbindet, ist die Vision, durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eine Klangwelt zu erforschen und Musik auf eine neue Weise zu kreieren. Unsere Liebe zur Musik begann auf ganz unterschiedliche Art und Weise – von klassischer Musikausbildung bis hin zu Film und Fernsehmusik . Es ist diese Mischung aus Kreativität und Technologie, die uns zusammengebracht hat.

Was hat euch zu "Kiosk, Späti, Büdchen" inspiriert und welche Geschichte steckt dahinter?

Der Song "Kiosk, Späti, Büdchen" ist unsere Hommage an die urbane Kultur und ihre einzigartigen Treffpunkte. Kioske, Spätis, Büdchen sind mehr als nur kleine Läden; sie sind soziale Dreh- und Angelpunkte, besonders in Städten, wie Berlin, Köln und Hamburg. Die Idee für den Song kam uns, als wir in einer lauen Sommernacht draußen unterwegs waren und gesehen haben, dass die Spätis voll mit Menschen waren, ein buntes fröhliches Treiben sprudelte überall. Dabei haben wir immer wieder bemerkt, dass diese Orte für viele Menschen, von Künstlern bis zu Nachtschwärmern, ein Ort der Begegnung sind. Der Song erzählt diese Geschichte – von nächtlichen Gesprächen, spontanen Begegnungen und dem urbanen Lebensgefühl, das sich dort entfaltet.

Thema: kreativer Prozess, wieviel Zeit verwendet ihr für eure Arrangements, wie lange feilt ihr daran bis ein Song, sozusagen "release-ready" ist?

Unser kreativer Prozess ist stark vom Einsatz von KI geprägt, die uns dabei hilft, Ideen zu entwickeln und Arrangements zu optimieren. Am Anfang steht immer der Text. Sobald er fertig ist, wissen wir welche Stimmung wir brauchen, welchen Rhythmus, welche Melodie - kurzum, wie die Aussage des Textes am besten musikalisch transportiert werden soll. Oft starten wir mit dann einer Grundidee, die wir durch AI-Tools erweitern und anreichern. 
Je nach Komplexität des Songs kann es unterschiedlich lange dauern, bis wir zufrieden sind. Manchmal geht es relativ schnell, und ein Song ist innerhalb weniger Stunden fertig. Andere Male feilen wir über Tage an Details, um den richtigen Klang zu finden. Die Flexibilität, die KI uns bietet, beschleunigt jedoch viele Prozesse, vor allem bei der Soundauswahl und der Strukturierung von Songs.

Viele Musiker:innen sind skeptisch gegenüber von KI beeinflusster Musik – seht ihr darin die Zukunft oder nur einen Trend?

Wir verstehen die Skepsis, aber für uns ist KI/AI kein kurzfristiger Trend, sondern ein krasses Werkzeug, das uns neue Möglichkeiten eröffnet. Natürlich wird die Rolle der Künstler:innen nie vollständig von Maschinen ersetzt werden können, denn Musik lebt von menschlichen Emotionen und Geschichten. Aber wir sehen KI/AI als Ergänzung, die uns persönlich hilft, schneller und präziser zu arbeiten. 
Ob KI/AI die Zukunft der Musik ist? Wir glauben, dass sie zumindest eine zentrale Rolle spielen wird. Aber wie gesagt, wir verstehen diese Kritik und nehmen sie ernst. Allerdings glaube wir, dass KI/AI und menschliche Kreativität sich gegenseitig ergänzen können. Da unsere Texte und Emotionen ohne KI/AI entstehen, finden wir, dass diese Symbiose auf ein eigen Art authentisch und tiefgründig sein kann.

Was ist heutzutage die größte Herausforderung für Indie Artists?

Die größte Herausforderung für Indie Artists liegt unserer Meinung nach in der Sichtbarkeit. Das digitale Zeitalter hat es zwar einfacher gemacht, Musik zu veröffentlichen, aber es ist auch schwerer geworden, im Meer der Veröffentlichungen aufzufallen. Algorithmen auf Streaming-Plattformen bevorzugen oft Mainstream-Inhalte, und es ist eine ständige Herausforderung, sich als Indie-Künstler:innen Gehör zu verschaffen. 
Gleichzeitig bietet das Internet aber auch eine unglaubliche Chance, Fans weltweit zu erreichen – es erfordert nur Ausdauer und die richtige Strategie. Aber ehrlich gesagt, wir haben keine Ahnung, wie man da am besten vorgehen muss. Spotify ist da wahrscheinlich der beste Hebel. Letztlich machen wir einfach das, woran wir Spaß haben, ob es nun ein Post bei insta oder tiktok ist oder ein ganzes Video zu einem Song.

Ist Berlin der Puls der Indie-Szene in Deutschland? Bietet die Stadt die meisten Möglichkeiten zur Verwirklichung?

Berlin ist definitiv ein Hotspot für die Indie-Szene, nicht nur in Deutschland, sondern international. Die Stadt zieht Kreative aus aller Welt an und bietet eine lebendige Musik- und Kunstszene. Besonders die Vielfalt an Veranstaltungsorten, die Offenheit für neue Klänge und die zahlreichen Netzwerkmöglichkeiten machen Berlin einzigartig. Allerdings ist es auch ein hart umkämpfter Raum, und man muss sich in der Masse von Künstler:innen behaupten. Trotzdem glauben wir, dass Berlin in Bezug auf Inspiration und Möglichkeiten einen besonderen Platz einnimmt.

An welchen Projekten arbeitet ihr gerade und was können wir in Zukunft von euch erwarten?

Wir haben ja gerade erst unser erstes Album mit 9 Songs veröffentlicht. Wir haben es einfach mal nach dem Band-Namen benannt: Gilla Atomic. Aber wir arbeiten schon an einem neuen Album, bei dem wir noch tiefer in die Möglichkeiten von KI eintauchen wollen, um neue Klanglandschaften zu erforschen. Gleichzeitig experimentieren wir mit visuellen Komponenten, die wir durch AI generieren lassen. Zukünftig könnt ihr also nicht nur weitere neue Musik von uns erwarten, sondern auch visuell aufregende Erlebnisse

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